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Steinkohlen-Bergwerk Friedrich der Grosse
Kuxschein 1/1000 10.5.1909 (Auflage 1000, R 5).
Image:
Origin:	Herne
Information:	Eines der bedeutendsten Bergwerke des Ruhrgebiets. Die 1857-66 verliehenen Steinkohlenfelder Gutes Recht I-IV wurden am 22.6.1870 zu dem Feld Friedrich der Große im Umfang von 5,52 Mio. qm konsolidiert. Die neugegründete Gewerkschaft, mit dem Essener Wilhelm Hagedorn als Vorsitzender des Grubenvorstands, begann nordöstlich vom Bahnhof Herne mit dem Abteufen des Schachts I. Die Förderung begann mit bescheidenen 13.000 t und erreichte zu Beginn des 1. Weltkrieges mit 1 Mio. t einen bis in unsere Tage gehaltenen Höchststand. Mit über 5.000 Mann Belegschaft wurde damals auf 5 Schachtanlagen in 11 Flözen Gasflamm- und Fettkohle gefördert. Über Tage neben Kokereien und Teerdestillation auch Betrieb von zwei Ringofenziegeleien und von zwei Häfen am Dortmund-Ems- und Rhein-Herne-Kanal. Die Ausbeute lag zunächst bei 400-800 Mark pro Kux und sprang im 1. Weltkreig wegen des gewaltigen Kohlenbedarfs auf 1.900 Mark. Entsprechend erreichte der Kurs der Kuxe an den Börsen Essen und Düsseldorf die unwahrscheinliche Höhe von 30.000 Mark. 1918 unterbreitete der Bochumer Verein ein Übernahmeangebot für 12.000 Mark in eigenen Aktien und 9.000 Mark in bar pro Kux. 1921 verkaufte der Bochumer Verein sämtliche 1.000 Kuxe an die Ilseder Hütte AG (heute Salzgitter AG). 1952 fusionierte die vormalige Gewerkschaft mit dem Kohlenbergwerk Minden zur Steinkohlenbergwerk Friedrich der Grosse AG (Alleinaktionär war weiterhin die Ilseder Hütte). Nach Einbringung in die Ruhrkohle beschäftigte das Bergwerk immer noch 3.000 Mann und wurde als eigene Werksdirektion geführt.
Characteristics:	Originalunterschrift August Waldthausen. Rückseitig übertragen auf den Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation und zuletzt (1922) auf die Ilseder Hütte. Dekorativ.
Areas:	Bergbau (ohne Gold, Silber, Kali, Salz) - general mining
Countries:	Deutschland
Regions (Germany):	Dortmund, Herne, Bochum
Price:	EUR 450,00

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Gewerkschaft Victoria in Gotha

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