Ascherslebener Bergwerksgesellschaft mbH | Anteilschein Lit. A (Unterdruck altrosa) 10.000 Mark 6.9.1905 (R 9, entsprach 4 % des Kapitals), ausgestellt auf die Ascherslebener Bank, Gerson, Kohen & Co. KG. | Bild: |  | Ort: | Aschersleben | Info: | Die Gründung initiierte 1904 die seinerzeit in der Branche sehr bekannte Heinrich Lapp AG für Tiefbohrungen, Aschersleben, im Verein mit der Ascherslebener Bank, Gerson, Kohen & Co. KG. Gründungskapital 250.000 M (Lit. A), 1905 auf 500.000 M verdoppelt (Lit. B). Schon 1865 hatte mit der Eröffnung der Bahnstrecke Dessau-Aschersleben-Halberstadt der Kali- und Salzbergbau sowie der Braunkohlenbergbau (vor allem im benachbarten Nachterstedt) einen großen Aufschwung genommen. Wer aber annimmt, diese Ges. habe sich mit den direkt vor ihrer Haustür liegenden Möglichkeiten begnügt, der irrt: Man nutzte nur das hier vorhandene bergbauliche Know-How und Kapital, aber Unternehmenszweck waren Petrol-, Kali- und Steinkohlenbohrungen bei Targowiska und Lezany im fernen Galizien. Mit dem für die Achsenmächte verlorenen 1. Weltkrieg endete mit dem Zerfall der Donaumonarchie auch dieses Abenteuer in deren vormals östlichstem Zipfel. | Besonder-heiten: | Dekorative Umrahmung aus Laubgirlanden, Originalunterschriften. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Nur 6 Stück lagen im Reichsbankschatz. | Branchen: | Bergbau (ohne Gold, Silber, Kali, Salz) - general mining Öl und Benzin - oil and petrol Salz- und Kalibergbau, Salinen - salt and potash mining, saltworks | Länder: | Deutschland | Regionen: | Halle (Saale) | Preis: | EUR 250,00 |
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