Energie AG Leipzig | Aktie 1.000 RM 4.2.1928 (Auflage 2500 ganz überwiegend in Sammelurkunden, einzeln ausgedruck NUR 26 STÜCK, R 7). | Bild: |  | Ort: | Oetzsch-Markkleeberg | Info: | Gründung 1923 zur Betriebsführung einer Reihe von Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerken aus kommunalem Besitz. Aktionäre waren der Elektrizitätsverband Nordwestsachen (62,9 %), die Thüringer Gas-Gesellschaft (28,3 %), die Gaswerk Engelsdorf GmbH (2,3 %), die Landkraftwerke Leipzig AG (1,4 %) sowie mit den restlichen 5,1 % diverse Städte und Gemeinden. In den Orten, die die ENAG mit der Betriebsführung ihrer Werke betrauten und deren Kreis sich bis 1941 ständig erweiterte, übernahm die ENAG für Bevölkerung und Wirtschaft auch die Rolle des örtlichen Versorgungsunternehmens. Beteiligungen bestanden bei der Landesgasversorgung Sachsen AG, der Ueberlandwerk Glauchau AG, der Gas- und Elektrizitätswerke Hainichen GmbH, der Ferngaswerk Rochlitz GmbH, der Gasversorgung Obervogtland GmbH, der Gaswerk Brand-Erbisdorf AG, der AG für Licht- und Kraftversorgung in München (1929 an die ThüGa verkauft) und der Leipziger Außenbahn AG (1930 an den Eltverband Nordwestsachsen verkauft). Die Aktiengesellschaft wurde 1964 zur Abwicklung nach Köln verlagert, 1966 wurde über das Westvermögen das Konkursverfahren eröffnet, 1973 als vermögenslose Gesellschaft von Amts wegen gelöscht. Die Betriebsanlagen gingen zu DDR-Zeiten im Energiekombinat des Bezirks Leipzig auf, nach der Wende entstand in Markkleeberg die Westsächsische Energie-AG (Wesag), deren Anteile die Treuhandanstalt zu 51 % dem RWE verkaufte. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Die gesamte Auflage von lediglich 26 Stück lag im Reichsbankschatz. | Branchen: | Gaswirtschaft - gasworks Stromwirtschaft - power supply | Länder: | Deutschland | Regionen: | Leipzig | Preis: | EUR 250,00 |
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