Braunkohlen-Abbaugesellschaft Friedensgrube | Aktie 300 Mark 2.2.1882 (Auflage 1285, R 9). | Bild: |  | Ort: | Meuselwitz | Info: | Bereits 1670 war bei Meuselwitz im Dreiländereck der heutigen Bundesländer Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen Braunkohle gefunden worden. Gegründet wurde die Friedensgrube 1871, eingetragen 1876. Betrieb eines Braunkohlenbergwerks auf ca. 300 ha Abbaugerechtsame. In Betrieb waren der Schenken-, der Alfreds-, der Karls-, der Kiefern- und der Ottoschacht. Oberirdisch war außerdem eine Brikettfabrik in Betrieb. Seine Glanzzeit hatte das Unternehmen 1921 mit 500 Beschäftigten und einer Jahresförderung von rd. 400.000 t Braunkohle. Damit stand die Friedensgrube unter den 14 Bergwerken des Meuselwitz-Rositzer Reviers an 8. Stelle. Die Aktien waren in Leipzig börsennotiert, Großaktionäre mit je fast 50% waren die Bergwitzer Braunkohlenwerke AG und die Braunschweigischen Kohlenbergwerke. Teils der Erschöpfung der Lagerstätten, teils den Folgen der Weltwirtschaftskrise geschuldet wurde die Förderung zwischen 1927 und 1935 auf allen Schächten eingestellt, nachdem schon seit 1927 mit den Kostenstrukturen eines Tiefbaubetriebes in Konkurrenz zu den Tagebaubetrieben nicht mehr rentabel gearbeitet werden konnte. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Nur 7 Stück lagen im Reichsbankschatz. | Branchen: | Bergbau (ohne Gold, Silber, Kali, Salz) - general mining | Länder: | Deutschland | Regionen: | Leipzig | Preis: | EUR 750,00 |
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