Schlesische Bergwerks- und Hütten-AG | Aktie 1.200 Mark Jan. 1922 (Auflage 16667, R 9). | Bild: |  | Ort: | Beuthen O.-S. | Info: | Gegründet 1853 als “Schlesische AG für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb” in Lipine. Die Gesellschaft besaß zuletzt 3 Steinkohlenbergwerke, 5 Zinkerzbergwerke, 6 Zinkhütten, 5 Zinkwalzwerke und eine Farben- und Chemiefabrik in Kattowitz. Die Teilung Oberschlesiens erzwang 1922 die Ausgründung der “Schlesische Bergwerks- und Hütten-AG” für die auf deutschem Gebiet verbliebenen Werke, 1943 wurden die alte, zwischenzeitlich polnische und die deutsche AG unter Annahme des alten Namens wieder verschmolzen. Maßgeblichen Einfluß hatte die Familie der Grafen Henckel von Donnersmarck sowie das Bankhaus Delbrück, dessen späterer Inhaber Adolf Ratjen zugleich das Bindeglied zum Großaktionär Metallgesellschaft war. Nach dem 2. Weltkrieg ging der gesamte Ostbesitz verloren, der 1947 nach Braunschweig verlegten AG blieben nur die zwei Beteiligungen an der Zinkwalzwerk Reinickendorf GmbH und der Hütten- und Bergwerksprodukte GmbH in Braunschweig (Handel mit NE-Halbmaterial). 1971 durch Verschmelzung in der Metallgesellschaft aufgegangen. | Branchen: | Bergbau (ohne Gold, Silber, Kali, Salz) - general mining Nichteisenmetalle (ohne Bergbau) - nonironmetals (without mining) | Länder: | Deutschland | Regionen: | Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg Schlesien | Preis: | EUR 85,00 |
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