Gewerkschaft Friedrich Carl | Kuxschein 15.2.1911 (Auflage 1000, R 8), ausgestellt auf und als Vorsitzender des Grubenvorstands original unterschrieben von F. C. Krüger, Hannover. | Bild: |  | Ort: | Jerxheim | Info: | “Kali, Kalk und Zuckerrüben” waren die drei Argumente, die 1890 die Preußische Staatsbahn zum Bau der Nebenbahn Nienhagen-Jerxheim veranlassten (die “Huy-Bahn”, die erst 2000 stillgelegt wurde). Streckenverlauf und Betriebsabläufe bestimmten die Zuckerfabriken, das Zementwerk Schwanebeck und das Kalibergwerk der Gewerkschaft Wilhelmshall. In rascher Folge entstanden dann weitere Kali- und Steinsalzbergwerke zwischen Jerxheim und dem Höhenzug Huy, so auch die Gewerkschaft Friedrich Carl mit einer Gerechtsame von zwei braunschweigischen Maximalfeldern, verliehen auf Stein-, Kali- und Magnesiasalz mit den Bergwerken Neu-Schöningen und Neu-Schöningen III bei Jerxheim (Kreis Helmstedt). Die Bohrung III bei Jerxheim erreichte im Juli 1911 bei 134 m Teufe das jüngere Steinsalz, bei 393 m wurde ein 43 m mächtiges Kalilager mit bis zu 19 % Kaliumchlorid durchbohrt. In Förderung kam das Bergwerk aber nie, und mit der Stilllegung der Schächte der Gewerkschaft Wilhelmshall durch den neuen Eigentümer Wintershall AG (die allerdings 1934 als “Heeres-Munitionsanstalt Dingelstedt” wieder in Betrieb genommen wurden) endete der Kalibergbau im und am Huy 1926 vollständig. | Besonder-heiten: | Schöne Jugendstil-Umrandung. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Nur 12 Stück lagen im Reichsbankschatz. | Branchen: | Salz- und Kalibergbau, Salinen - salt and potash mining, saltworks | Länder: | Deutschland | Regionen: | Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg | Preis: | EUR 500,00 |
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