Harzer Werke zu Rübeland und Zorge (ohne Umstellung) | 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark 2.1.1906 (Auflage 800, ohne jegliche Überstempelungen, weil schon vor 1923 ausgelost, R 7). | Bild: |  | Ort: | Blankenburg am Harz | Info: | Gründung 1870 zur Übernahme der fiskalisch braunschweigischen Berg- und Hüttenwerke mit Eisenerzgruben, 4 Holzkohlen-Hochöfen und Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede. Die Harzer Werke entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einer der größten Grauguß-Gießereien in Deutschland. Die Ges. war ferner Pächter der bekannten Baumannshöhle und der damals neuentdeckten Hermannshöhle und versah diese mit elektrischem Licht. Börsennotiz: Berlin. 1924 durch die Bergbau-AG Lothringen in Hannover (ab 1931: Bochum) übernommen worden, die zunächst euphorisch über reiche erbohrte Eisenerzlager im Vorharzgebiet berichtete, später aber vor allem durch ihre unrentablen Harzer Betriebe sanierungsbedürftig wurde und 1935 in den Armen der Wintershall AG landete. Die verbliebenen Harzer Werke in Blankenburg (Heizkessel, Radiatoren, Abflußrohre) und Zorge (Pumpen, Maschinen- und Zylinderguß) wurden 1948 zum “VEB Harzer Werke”, der später im Kombinat SKL Magdeburg aufging. 1990 von der Treuhandanstalt in die SKL Harzer Werke GmbH Blankenburg umgewandelt. 1991 Privatisierung als Harzer Werke GmbH. 1996 Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens. Nachfolgefirmen sind die “Neue Harzer Werke GmbH” (Gießerei) und die “Harzer Werke Motorentechnik GmbH” (Schleuderguß für die Motorenindustrie). | Besonder-heiten: | Originalunterschriften. Sternentwertet (alt), lochentwertet (RB). | Branchen: | Bergbau (ohne Gold, Silber, Kali, Salz) - general mining Maschinenbau (ohne Elektromaschinen) - mechanical engineering (without electrical engineering) Stahl, Eisen, Hütten, Gießereien - steel, iron, metallurgical plants, foundry | Länder: | Deutschland | Regionen: | Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg | Preis: | EUR 250,00 |
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