Vereinigte Berliner Mörtelwerke - Deutschland

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Vereinigte Berliner Mörtelwerke
Actie 1.000 Mark o.D. (Ersatzstück für 1889er Aktie, R 4).
Bild:
Ort:	Berlin
Info:	Gründung 1889 durch Zusammenschluß mehrerer Mörtelwerke in Gross-Berlin. 1897 wurde in Charlottenburg am Landwehrkanal zur zentralen Belieferung ein großes Mörtelwerk neu erbaut (bestand bis 1967). Die Werke und Kalkgruben Niederlehme (mit eigener Schiffsbauanstalt), Phöben, Fohrde bei Brandenburg, das Kalksandsteinwerk Harsleben bei Halberstadt und Sandberge in Gosen fanden sich nach dem Krieg in der SBZ wieder. Im Westsektor verblieben der Ges. Werke in Berlin (Schleusenufer 5/6), Charlottenburg (Salzufer 23) und Spandau sowie eine Kies- und Sandgrube in Staaken. Obwohl die AG nun nur noch ca. 60 Beschäftigte hatte, blieb sie an der Berliner Börse amtlich notiert. Als AR-Vorsitzender figurierte in den 1950er Jahren Heinrich Lübcke. Da Mehrheitsaktionär nach dem Krieg eine holländische Gruppe gewesen war, konnte die AG in der DDR nicht enteignet werden, was trotz des 1973 eröffneten Konkurses nach der Wende zu einer Reaktivierung zwecks Realisierung von Rückgabeansprüchen führte. Großaktionär ist heute der Haniel-Konzern, der seine Beteiligung seit den 1960er Jahren aufgebaut hatte.
Besonder-heiten:	Ausdrucksstarke Jugendstil-Umrahmung. Lochentwertet (RB).
Branchen:	Baustoffe - building materials Zementfabriken - cement factory
Länder:	Deutschland
Regionen:	Berlin Frankfurt/Oder Potsdam, Brandenburg
Preis:	EUR 100,00

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