J. Neumann AG (Gildemann Cigarrenfabriken AG) | VZ-Aktie 200 RM Nov. 1924 (Auflage 1000, R 3). | Bild: |  | Ort: | Berlin | Info: | Gründung bereits 1850, seit 1922 AG unter dem Namen J. Neumann AG. Hierbei wurde der Aktienmantel der Industriebeteiligungs-AG Warstein übernommen. Seit 1941 Gildemann Cigarrenfabriken AG. Die Fabrikation fand in Thüringen, am Eichsfeld und in Schlesien statt. Insgesamt waren 3000 Mitarbeiter in 23 mitteldeutschen und 9 schlesischen Betrieben mit einer Zentralfabrik in Dingelstädt und Wansen (Schles) beschäftigt. Es wurden auch sämtliche Verpackungs- und Ausstattungsgegenstände sowie Drucksachen hergestellt. Die Gesellschaft verfügte 1943 über 50 eigene Filialen, dazu eine Anzahl von Verkaufsstellen, die vertraglich verpflichtet waren, nur Gildemann-Fabrikate zu führen. Die Werke gingen 1945 verloren, ebenso das Gildemann Bürohaus in Berlin und 50 firmeneigene Ladengeschäfte in ganz Deutschland. Die Fabrik in Dingelstädt wurde zum VEB Gildemann. Es verblieb nur ein kleiner Betrieb in Soltau mit damals 35 Arbeitnehmern, der 1950 von Helmut Ritter, dem Inhaber des Unternehmens, wieder eröffnet wurde. | Besonder-heiten: | Großformatig. Dekorative Umrandung mit Firmensignet. Lochentwertet (RB). | Branchen: | Tabak, Zigaretten, Zigarren - tabac, cigarettes, cigars | Länder: | Deutschland | Regionen: | Berlin Celle, Soltau, Uelzen, Salzwedel, Dannenberg Göttingen Schlesien | Preis: | EUR 85,00 |
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