J. D. Riedel - E. de Haën AG | Aktie 1.000 RM Juli 1928 (Auflage 5000, R 2). | Bild: |  | Ort: | Berlin | Info: | Ursprung ist die 1770 privilegierte Schweizer Apotheke in Berlin, die 1814 der Apotheker Johann Daniel Riedel übernahm und zu einer Drogengroßhandlung und chemisch-pharmazeutischen Fabrik erweiterte. AG seit 1905 als J. D. Riedel AG. 1912 Bezug des ganz neu erbauten Werkes am Teltow-Kanal in Berlin-Britz. 1922 Angliederung des Tetralinwerkes in Rodleben/Anhalt (später die Deutsche Hydrierwerke AG). 1928 Verschmelzung mit der "E. de Haen AG" in Seelze bei Hannover. 1936/37 Übernahme der Chinosolfabrik AG und der Vanillin-Fabrik GmbH in Hamburg. 1948 Sitzverlegung nach Seelze, wo nach der schrittweisen Stilllegung der Werke in Berlin und Hamburg 1963-73 die Produktion von Feinchemikalien, Reagenzien, Pharma-Spezialitäten, Riech- und Geschmackstoffen, Lebensmittelzusatzstoffen und Leuchtpigmenten konzentriert wurde. Bis in die 90er Jahre über Cassella zum Hoechst-Konzern gehörig, dann an eine US-Firma verkauft. | Besonder-heiten: | Faksimile-Unterschrift des Deutsche-Bank-Vorstands Paul Millington Herrmann als AR-Vorsitzender (die Deutsche Bank war zu der Zeit Großaktionär). Lochentwertet (RB). | Branchen: | Chemie, Kunststoff, Gummi - chemical, plastics, rubber | Länder: | Deutschland | Regionen: | Berlin Hannover | Preis: | EUR 50,00 |
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