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Consolidated Diamond Mines of South-West Africa Ltd.
7,5 % Cumulative Pref. Shares 10 x 10 s 30.10.1946, ausgestellt auf Professor William Miller Macmillan c/o Barclays Bank (Dominion Colonial & Overseas).
Bild:
Ort:
Kimberley / London
Info:
Im Mai 1908 entdeckte der einheimische Bahnarbeiter Zacharias einen Diamanten nahe Lüderitzbucht in Deutsch-Südwestafrika und meldete das seinem Bahnmeister August Stauch von der Deutschen Kolonial-Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft. Stauch quittierte sofort den Dienst, steckte eine große Zahl claims ab und wurde durch Diamanten zunächst ein unglaublich reicher Mann, ehe er sich in der Weltwirtschaftskrise ruinierte und bettelarm in seiner Heimat Thüringen starb. Niemand hatte bis dahin in Deutsch-Südwest Diamantenfunde für möglich gehalten, und so setzte sofort ein ungeheurer Boom ein, jeder wollte reich werden. Dem “großen Nachbarn” De Beers in Südafrika war die plötzliche Konkurrenz vor der eigenen Haustür ein Dorn im Auge und der Oppenheimer-Clan setzte alles daran, auch die Vorkommen in Deutsch-Südwest unter seine Kontrolle zu bringen. Der Ausgang des 1. Weltkriegs spielte De Beers die Beute dann im Schlaf zu: Nach der Besetzung von Deutsch-Südwest durch südafrikanische Truppen konnte sich De Beers die Fundgebiete bei Lüderitzbucht unter den Nagel reißen und gründete hierfür Anfang 1920 als Tochtergesellschaft die “Consolidated Diamond Mines of South-West Africa”, die im wesentlichen die Aktivitäten der 1908 von den Deutschen in Lüderitzbucht gegründeten “Vereinigte Diamantminen AG” weiterführte. Die oberirdischen Vorkommen waren bald ausgebeutet: 1932 wurde der Betrieb eingestellt und nur 1935-38 noch einmal kurz wieder aufgenommen. Die Ges. existierte aber weiter, denn sie besaß außerdem eine 20 %ige Beteiligung an der “Diamonds Corp.”, der zentralen Verkaufsgesellschaft des De-Beers-Konzerns.
Branchen:
Gold-, Silber- und Diamantenminen - gold-, silver- and diamondmining
Länder:
Südafrika
Preis:
EUR 250,00
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Berlin-Borsigwalder Metallwerke Löwenberg AG
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