Gouvernement Impérial Ottoman | 6 % Obl. 500 F = 20 £ von 1873 (TR 2130a). | Bild: |  | Ort: | Constantinople | Info: | Die ersten ausländischen Anleihen nahm das ottomanische Reich bereits 1854 während des Krimkrieges auf. Weitere Aufnahmen von Geldern im Ausland forcierten 1875 den Staatsbankrott. Es folgten Sanierungsmaßnahmen, die jedoch 1876 scheiterten, da die Kriegsausgaben des türkisch-russischen Krieges den Staatshaushalt zusätzlich belasteten. Nach dem Berliner Kongress 1878, der den Krieg beendete, blieb die Selbständigkeit des ottomanischem Reiches zwar bestehen, es musste aber seine Finanzhoheit aufgrund weitgehender Kontrollbefugnisse seitens Deutschland, Frankreich, England, Italien, Österreich und Russlands einschränken lassen. In den folgenden Jahrzehnten kam es zu diversen Schuldenregelungen, in denen teilweise die alten Anleihen in neue Emissionen zusammengefasst und konvertiert wurden. | Besonder-heiten: | Zur Finanzierung von Staatsausgaben. Als Sicherheiten sind der Zehnte der Donauprovinz, die Hammelsteuer Anatoliens, Einkünfte aus dem Tabakmonopol und der Zehnte der Provinz Angora angegeben. Dekoratives Großformat, zweisprachig französisch/englisch. | Branchen: | Fremdwährungsanleihen - foreign currency loans Staatsanleihen (inkl. Länder/Bundesstaaten) - government loans (federal states, counties included) | Länder: | Türkei | Preis: | EUR 128,00 |
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