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Cantiere Navale Triestino
Azione 200 Lire 1.12.1923 (Blankette).
Bild:Cantiere Navale Triestino
Ort:Triest
Info:Gegründet 1908 durch die italienische Consulich-Familie im damals noch zur k.u.k. Monarchie gehörenden Triest. Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges liefen bei CNT sowohl Fracht- wie auch Kriegsschiffe vom Stapel, darunter der Kreuzer “Saida” für die k.u.k. Marine. Bei Kriegsausbruch verließ die überwiegend italienische Arbeiterschaft die Werft, die nun auch zu dicht an der Frontlinie lag. Am 8.6.1915 wurde sie von der italienischen Armee besetzt und geriet anschließend unter österreichisches Feuer. Die Werft war während des Krieges dennoch mit dem Bau von U-Booten weiter beschäftigt, und zwar in Ausweichquartieren bei der Donau-Dampfschifffahrts-Ges. in Budapest und auf dem Marinestützpunkt Pola. Nach dem 1. Weltkrieg kam die Region Triest zu Italien und die Werft nahm ihre normale Arbeit wieder auf. Ab 1923 bei der Tochterfirma CANT (Cantieri Aeronautici i Navali Triestini) innerhalb der Werftanlagen in Monfalcone auch Bau von Wasserflugzeugen (die Flugzeugbauaktivitäten nahmen unter dem 1933 angeheuerten Chefkonstrukteur Filippo Zappata einen ungeheuren Aufschwung, gewannen über 40 Weltrekorde und beschäftigten dann über 5.000 Menschen). Die Werft selbst fusionierte 1929 mit “Stabilimento Technico Triestino” zur “Cantieri Riuniti dell’ Adriatico” (CRDA). Als CRDA Monfalcone spezialisierte sich die Werft auf U-Boote, 47 der 100 Vorkriegs-U-Boote Italiens wurden hier gebaut. 1984 wurde die Werft Bestandteil der Fincantieri-Gruppe.
Besonder-heiten:Herrliche Gestaltung mit Schiffsrumpf, Werkzeugen, Arbeiter am Amboß.
Branchen:Schiffahrt, Schiffbau, Fähren - shipping, shipbuilding, ferries
Länder:Italien
Preis:EUR 150,00  

 
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