Eschebach-Werke AG | Aktie 100 RM Aug. 1937 (Auflage 500, R 6). | Bild: |  | Ort: | Radeberg | Info: | Die Werke in Dresden (Eschebach & Haussner, gegr. 1867) und Radeberg (Radeberger Guss- und Emaillierwerke Carl Eschebach & Comp., gegr. 1886) wurden 1890 in der “Vereinigte Eschebach’sche Werke AG” vereint. Hergestellt wurden: Badeöfen, Wannen, Armaturen, Klosetts; Geräte für Konditoreien, Fleischereien, Molkereien; Eisschränke; Küchen-, Schlafzimmer- und Gartenmöbel; Waschtische und Waschschränke für Ärzte; Gaskocher, Herde, Gasheizöfen und Heisswasserautomaten. In der Weltwirtschaftskrise 1931/32 Konzentration der Fertigung in Radeberg, das Dresdner Werk wurde verkauft. Gleichzeitig umbenannt wie oben. Börsennotiz Dresden/Leipzig, doch lagen zuletzt fast 100 % der Aktien beim Wettbewerber Alexanderwerk AG, Remscheid. Die AG selbst verlegte ihren Sitz 1950 nach Remscheid und wurde dann in eine GmbH umgewandelt. Das in der DDR enteignete Werk in Radeberg produzierte nach 1945 Küchenmöbel und wurde 1972 dem VEB Möbelkombinat Hellerau angeschlossen. 1990 reprivatisiert, aber schon im Jahr darauf insolvent geworden. Nach häufigen Eigentümerwechseln kam nach der zweiten Insolvenz 2004 die Produktionseinstellung. An den einstigen Traditionsbetrieb erinnert nur noch das nach der Wende eingerichtete Küchenmuseum, das sich heute im Radeberger Heimatmuseum Schloß Klippenstein befindet. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Branchen: | Apparate- und Armaturenbau - appliance and fittings construction Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär - heating system, air condition, sanitary facilities Holz, Möbel, Forstwirtschaft - woods, furniture, forestry | Länder: | Deutschland | Regionen: | Dresden | Preis: | EUR 125,00 |
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